Französischer Garten
Der Französische Garten in Celle ist ein historischer öffentlicher Park im Süden der Celler Altstadt. Er ist im Denkmalverzeichnis der Stadt Celle gelistet und als Baudenkmal denkmalgeschützt. Der Wahrscheinlicher Ursprung des Namens reicht bis ins 16. Jahrhundert, durch den von Celler Herzogs Georg Wilhelm für die Gestaltung des Gartens beauftragten französischen Gärtner Henri Péronnet (ab 1670) und René Dahuron (von 1690-1701).
An der Nordseite begrenzt eine etwa 330 m lange, vierreihige Lindenallee den Park, sie hat den Namen Herzogin-Eleonore-Allee. Im Süden bildet eine Maulbeerbaum-Allee die Grenzen des Gartens. Am äußersten Ost- und Südrand verläuft der Magnusgraben, der nach Herzog Magnus benannt worden ist. Der Wassergraben wurde 1370 als Teil der Stadtbefestigung Celle angelegt.
Am Westrand der Parkanlage liegt ein kreisrunder Teich, der noch vor 1770 aus vier rechteckigen Teichen bestand. Er hat einen Durchmesser von 95 m, einen Umfang von 300 m, eine Wassertiefe von 80 cm bis 1,60 m und eine Wasserfläche von 7.000 m2. In der Mitte des Teiches liegt eine mehrstrahlige Wasserfontäne, die Abends beleuchtet wird. Für Besucher bildet er das Herz des Französischen Gartens. Vor dem Teich ist ein in sich geschlossener Teil als Rosengarten angelegt worden, der in seiner Form noch an die einstige Gestaltung als Barockgarten erinnern soll.
Für einen idyllischen Spaziergang in der Parkanlage sorgen vor allem geschwungene Wege, Blumenbeete, große Rasenflächen, Baum- und Buschgruppen, sowie Skulpturen und Denkmäler.
Im südöstlichen Teil des Parks befindet sich auch ein Spielplatz für die Kleinen.
